Der Weg Des Horus/Von Christus

Der Weg Des Horus/Von Christus

 

Horus erklärt in dem ägyptischen Book of Coming Forth By Light (ungefähr “Buch von Hervorkommen durch das Licht”) (fälschlicherweise bekannt als Das ägyptische Totenbuch) [ca. 78]: Ich bin Horus in Herrlichkeit“; Ich bin der Herr des Lichts”; “Ich bin der Siegreiche. Ich bin der Erbe der endlosen Zeit“; “Ich bin der, der die Wege der Himmel kennt.”

Die obigen altägyptischen Verse wurden später in den Worten Jesu wiederholt: “Ich bin das Licht der Welt” und “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Horus bedeutet in der altägyptischen Sprache: er, der oben ist. Als solches repräsentiert Horus das verwirklichte göttliche Prinzip. Horus ist die Personifizierung des Ziels aller eingeweihten Lehren und wird immer als Begleitung der realisierten Seele zur Quelle dargestellt.

In der altägyptischen Allegorie brachte Horus Osiris zum Leben. Am Tag des Gerichts zeigt Horus den Weg nach Osiris. Er fungiert als Vermittler zwischen dem Verstorbenen und Osiris, dem Vater. Alle Ägypter wollen, dass Horus sie (wenn sie tot sind) zum Leben erweckt.

/Oben: Heru (Horus); Die Nummer Fünf – Die verwirklichte Seele – Zurück zur Quelle/

Ebenso im Christentum basiert/e das christliche Motiv auf der Notwendigkeit eines Mittlers und eines Gottessohnes als ein allmächtiger Hirte und geborener Retter, der unter den einfachen Menschen lebt.

Als Modell der irdischen Existenz ist Horus in mehreren Formen und Aspekten dargestellt, die mit den Stufen des Prozesses der Spiritualisierung übereinstimmen.

 

[Ein übersetzter Auszug aus dem Buch “Ancient Egyptian Roots of Christianity”, 2. edition von Moustafa Gadalla]

Die altägyptischen Wurzeln des Christentums, 2. Hg.