IRO-Buch

Isis

Erhebt sich

Operette

 

 

 

 

 

 

Moustafa Gadalla

 

 

 

 

 

 

Urheberrechte

Isis erhebt sich Operette

von Moustafa Gadalla

 

 

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln, sei es elektronisch oder mechanisch, einschließlich Fotokopie, aufgezeichnet oder durch ein Informationsspeicher- und -abrufsystem reproduziert oder übertragen werden, mit Ausnahme der Aufnahme kurzer Zitate in a Rezension.

 

Copyright © 2023 von Moustafa Gadalla, alle Rechte vorbehalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt

Urheberrechte

Über den Autor

Vorwort

Kapitel 1: Sehen Sie sich das Video an

Kapitel 2: Überblick über die Operette

2.1 Überblick über Operette

2.2 Tanzarten und Formationen

2.3 Weiterführende Literatur

Kapitel 3: Akt 1 – Rückkehr und anschließender Untergang von Osiris

3.1 Zusammenfassung von Akt 1 – Rückkehr und anschließender Untergang von Osiris

3.2 Die Haupttänze

3.2.1 Wir feiern die sichere Rückkehr von Osiris

3.2.2 Lotustanz

3.2.3 Klagende Frauen

3.3 Mystische Bedeutungen

3.3.1 Die Rolle von Osiris

3.3.2 Der unrasierte Reisende [Osiris]

3.3.3 Der mystische Untergang von Osiris

3.3.4 Mystische Bedeutung des Sarges:

Kapitel 4: Akt 2 – Out of the Mouths of Babes!

4.1 Zusammenfassung von Akt 2 – Out of the Mouths of Babes!

4.2 Die Kinder spielen Tanz

4.3 Mystische Bedeutungen

Kapitel 5: Akt 3 – Der heilige Baum des Lebens

5.1 Zusammenfassung von Akt 3 – Der heilige Baum des Lebens

5.2 Die Haupttänze

5.2.1 – Tanz um den Baum herumfegen

5.2.2 – Baum des Lebens-Tanz

5.3 Mystische Bedeutungen

5.3.1 Lebensbaum-Symbolik

5.3.2 Isis ; Der bescheidene Diener

5.3.3 Osiris Der Mond – Fruchtbarkeitszyklen

Kapitel 6: Akt 4 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus

6.1 Zusammenfassung von Akt 4 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus

6.2 Die Haupttänze

6.2.1 – Erweckung von Osiris durch Isis

6.2.2 – Unbefleckte Empfängnis des Geiers

6.2.3 – Feier zur Geburt eines Kindes

6.2.4 – Skorpiontanz

6.3 Mystische Bedeutungen

6.3.1 – Osiris erwecken

6.3.2 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus – der Jungfrauengeier

6.3.3 – Das Neugeborene verstecken

6.3.4 – Schutz des Neugeborenen – Der Serket-Skorpion

Kapitel 7: Akt 5 – Die zerbrochenen Stücke

7.1 Zusammenfassung von Akt 5 – The Broken Pieces

7.2 Der wichtigste rituelle Tanz

Zerbrochene Teile sammeln

7.3 Mystische Bedeutungen

7.3.1 Osiris Der Mond – Die vierzehn Stücke

7.3.2 Sammeln und Erinnern der Stücke Mystik

Kapitel 8: Akt 6 – Isis erhebt sich

8.1 Zusammenfassung von Akt 6 – Isis erhebt sich

8.2 Der Haupttanz

Der Tanz der aufgehenden Sonne

8.3 Mystische Bedeutungen

Kapitel 9: Zusammenfassung der zugrunde liegenden mystischen Symbole in der Operette

9.1 Symbolische Bedeutung

9.2 Farbsymbolik von Kostümoutfits

9.3 Zahlensymbolik

9.4 Lotussymbolik

9.5 Tiersymbolik

9.6 Baumsymbolik

9.7 Ägyptische Bettsymbolik

9.8 Sonnen- und Mondprinzipien

[In Apostelgeschichte 3, 5 und 6]

In Akt 6: Isis, die aufgehende Sonne

9.9 Die vier universellen Elemente

Isis (Mutter Erde) und Osiris (Wasser)

Akt 1: Osiris (Wasser) und Seth (Hitze)

Akt 6: Isis regeneriert Wasser (Osiris)

9.10 Weiterführende Literatur

Kapitel 10: Notizen von Manon Bastardie

10.1 Ein Überblick

10.2 Die Isis-Inspiration

10.3 Synergie und Choreografie

10.4 Teamarbeit

Über den Autor

Moustafa Gadalla ist ein ägyptisch-amerikanischer unabhängiger Ägyptologe, der 1944 in Kairo, Ägypten, geboren wurde. Er hat einen Bachelor of Science in Bauingenieurwesen von der Universität Kairo.

Seit seiner frühen Kindheit verfolgte Gadalla seine altägyptischen Wurzeln mit Leidenschaft durch kontinuierliches Lernen und Forschen. Seit 1990 widmet er sich voll und ganz der Forschung und dem Schreiben.

Gadalla ist Autor von 22 veröffentlichten, international anerkannten Büchern über die verschiedenen Aspekte der altägyptischen Geschichte und Zivilisation und ihre weltweiten Einflüsse. Darüber hinaus betreibt er ein Multimedia-Ressourcenzentrum für genaue, lehrreiche Studien über das alte Ägypten, das auf ansprechende, praktische und interessante Weise präsentiert wird und die breite Öffentlichkeit anspricht.

Er war der Gründer der Tehuti Research Foundation, die später in das mehrsprachige Egyptian Wisdom Center (https://www.egyptianwisdomcenter.org) mit mehr als zehn Sprachen eingegliedert wurde. Er ist außerdem Gründer und Leiter der Online-Universität Egyptian Mystical University (https://www.EgyptianMysticalUniversity.org). Eine weitere fortlaufende Tätigkeit war seine Kreation und Produktion von darstellenden Kunstprojekten wie der Isis Rises Operetta (https://www.isisrisesoperetta.com); demnächst folgt Horus The Initiate Operetta; sowie andere Produktionen.

 

Vorwort

Dieses Buch ist eine Ergänzung zum Video von Isis Rises Operetta. Das Buch liefert Hintergrundinformationen und mystische Bedeutungen hinter all seinen Aspekten. Isis Rises Operetta ist eine wortlose musikalische Operette, die alle Grenzen der Welt überschreitet. Es erzählt die allegorische Geschichte der Prüfungen, Wirrungen, Tragödien und Triumphe von Isis als archetypischer Göttin aller Frauen; durch Schauspiel, interpretativen Tanz, lyrischen Tanz, Projektion und spezielle Lichteffekte, alles dargestellt in einer altägyptischen Umgebung.

Die gesamte ausgewählte Musik wird mit langlebigen altägyptischen Musikinstrumenten mit derselben antiken Musikkomposition aufgeführt. Auch alle Arten von Tänzen der Operette kommen im alten Ägypten vor. Die Isis-Operette enthält mehrere Tänze unterschiedlicher Art. Sie variieren von einem Balletttanz über freiberufliche bis hin zu rhythmischen Schrittbewegungen.

Dieses Buch besteht aus 10 Kapiteln wie folgt:

Kapitel 1: Sehen Sie sich das Video an

Kapitel 2: Überblick über die Operette

Kapitel 3: Akt 1 – Rückkehr und anschließender Tod von Osiris

Kapitel 4: Akt 2 – Out of the Mouths of Babes!

Kapitel 5: Akt 3 – Der heilige Baum des Lebens

Kapitel 6: Akt 4 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus

Kapitel 7: Akt 5 – Die zerbrochenen Stücke

Kapitel 8: Akt 6 – Isis erhebt sich

Kapitel 9: Zusammenfassung der zugrunde liegenden mystischen Symbole in der Operette

Kapitel 10: Notizen von Manon Bastardie, künstlerische Leiterin und Choreografin

Moustafa Gadalla

 

Kapitel 1: Sehen Sie sich das Video an

Das Video der Operette kann an vielen Orten im Internet angesehen werden, unter anderem auf der sicheren Website der Isis Rises Operetta-Website: https://www.isisrisesoperetta.com

Um über Neuigkeiten zu dieser Operette auf dem Laufenden zu bleiben, besuchen Sie bitte die Website.

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 2: Überblick über die Operette

2.1 Überblick über Operette

Die Operette „Isis erhebt sich“ ist ein ägyptisches Mysterienspiel. Dieses und ähnliche Mysterienspiele wurden in der Antike im Zusammenhang mit verschiedenen und zahlreichen öffentlichen Festen aufgeführt.

Die gut gemachten ägyptischen Mysterienspiele sind ein bewusst gewähltes Mittel zur Wissensvermittlung. Bedeutung und mystische Erfahrung sind nicht an eine wörtliche Interpretation von Ereignissen gebunden. Sobald die inneren Bedeutungen der Erzählungen enthüllt sind, werden sie zu Wundern gleichzeitiger wissenschaftlicher und philosophischer Vollständigkeit und Prägnanz. Je mehr sie untersucht werden, desto reicher werden sie. Und da der Teil in der Erzählung verwurzelt ist, kann er niemals mit dem Ganzen verwechselt werden; noch kann seine funktionale Bedeutung vergessen oder verfälscht werden.

Die Operette „Isis Rises“ entstand aus der altägyptischen Allegorie von Isis und Osiris.

„Isis Rises Operetta“ ist eine faszinierende Aufführung einer wortlosen musikalischen Operette, die alle Grenzen der Welt überschreitet. Es erzählt die allegorische Geschichte der Prüfungen, Wirrungen, Tragödien und Triumphe von Isis als archetypischer Göttin aller Frauen; durch Schauspiel, interpretativen Tanz, lyrischen Tanz, Projektion und spezielle Lichteffekte, alles dargestellt in einer altägyptischen Umgebung.

Die Zuschauer werden das kraftvolle gesamte Spektrum an Emotionen einer so spektakulären, wunderschönen Parade aus Musik, Farben, Lichtern und Unterhaltung erleben, die die Herzen und Gedanken aller Menschen und Altersgruppen mit absoluter Freude und Liebe erfüllen wird.

Die Operette hilft dabei, die vielfältigen Qualitäten des zu entdecken und zu stärken Göttin innerhalb.

 

2.2 Tanzarten und Formationen

So wie alle ausgewählten Musikstücke mit langlebigen altägyptischen Musikinstrumenten mit der gleichen antiken Musikkomposition aufgeführt werden; Alle Arten von Tänzen der Operette kommen auch im alten Ägypten vor. Die Isis-Operette enthält mehrere Tänze unterschiedlicher Art. Sie variieren von einem Balletttanz über freiberufliche bis hin zu rhythmischen Schrittbewegungen.

Die Wände altägyptischer Gräber und Tempel zeigen eine große Vielfalt an Tanzstilen, -formen und -zwecken – jeweils für eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort.

Das Energieniveau der verschiedenen Arten variierte vom langsamen/Gestentanz über akrobatische Tänze bis hin zu Tänzen außerhalb der Harmonie mit dem Körper – entweder als reine oder abgeschwächte Krampftänze – bis hin zu hektischen, anstrengenden Tänzen. Bis auf Letzteres waren sie alle choreografiert.

Im Folgenden finden Sie eine Liste einiger altägyptischer und Baladi-Tanzthemen (heutige schweigende Mehrheit):

  1. Gemessene/moderate rhythmische Bewegung/Tanz

Zu den rhythmischen Bewegungen/Übungen/Spielen gehören unter anderem: Yoga, Kampfsportarten, Ringen usw. Ein einzigartiges ägyptisches rhythmisches Ritual/Spiel ist die Durchführung von Routinen mit Holzstöcken.

  1. Ekstatischer Aufklärungstanz

Eine Praxis, die von einer Gruppe mystischer Suchender durch Gesang, rhythmische Gesten, Tanz und tiefes Atmen durchgeführt wird.

  1. Hochgefühl beim Tanzen – haben eine ziemlich verblüffende Ähnlichkeit mit Flamenco-Tänzern
  2. Ballett
  3. Bauchtanz
  4. Akrobatisch

Tanzformationen kann in Reihen, Kreisen (Runden), Solos oder mit Partnern, Gruppen usw. durchgeführt werden. Die Gruppe steht in einer Reihe mit einer Reihe von Männern gegenüber einer Reihe von Frauen. Sie konnten dann Labyrinthe, Prozessionen, Solotänze und Paartänze bilden, oder einige traten für ein paar Minuten in den Kreis.

2.3 Weiterführende Literatur

Weitere Informationen zu den Themen in diesem Kapitel finden Sie in den folgenden Büchern von Moustafa Gadalla:

Isis, die göttliche Frau

Ägyptische Kosmologie: Das belebte Universum – 3. Auflage

Ägyptische Gottheiten: Alle, die DAS EINE sind. 2. Auflage

Ägyptische Mystiker: Seekers of the Way, 2. Auflage

Das dauerhafte altägyptische Musiksystem, Theorie und Praxis

Ägyptische Musikinstrumente, 2. Auflage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 3 

Akt 1 – Rückkehr und anschließender Untergang von Osiris

 

3.1 Zusammenfassung von Akt 1 – Rückkehr und anschließender Untergang von Osiris

a- Wir beginnen mit einem Bildschirm, der den Kosmos zeigt – dann die Erde – dann Ägypten und den Nil [von oben] – Unsere Geschichte beginnt an der Spitze des Deltas.

b- Tänzer mit Palmenzweigen unterhalten sich und warten auf die Ankunft von etwas Besonderem!

c- Als Osiris in der Ferne erscheint, bricht die Menge in Freude aus und das typisch ägyptische feierliche Zaghareed (Klingeln der Zungen im Mund). Zwei Tänzerinnen überreichen Osiris jeweils eine Schale mit Früchten

Die fröhliche Musik ertönt und die sieben Tänzerinnen verzichten in einem einladenden Heimtanz für Osiris auf ihre Palmenzweige.

d- Zu Ehren der sicheren Rückkehr von Osiris führen die sieben Tänzer[Musen] den Lotustanz auf. Für diese besondere Tanzaufführung tragen die Tänzer das typisch ägyptische Frauenstirnband mit einer daran befestigten Lotusblume. Außerdem halten sie als Requisite bei ihrer Tanzvorführung ein Emblem in Form einer Lotusblume in der Hand.

e – Tänzer gehen – es treten schattenhafte [männliche] Charaktere ein, die einen einfachen Sarg tragen. Sie öffnen den Deckel und laden Osiris ein, den Sarg zu testen. Osiris legt sich hinein. Sie schlossen schnell den Deckel und versiegelten ihn. Sie trugen den Sarg zum Nil und warfen ihn in das fließende Wasser des Nils.

f- Der Bühnenbildschirm zeigt, wie der Sarg mit dem Körper von Osiris durch den östlichen Zweig des Nildeltas Northwood in Richtung Mittelmeer reist; und von dort zu einem entfernten Ufer mit einem üppigen Grün, an dem ein prächtiger Baum steht!

g- Zurück am ursprünglichen Ort, an dem alles begann, erscheinen die sieben Tänzerinnen auf der Bühne und weinen verzweifelt – Taubengeschrei – Isis scheint voller Trauer. Isis [in ihrem goldenen Kleid] beteiligt sich am „Klagetanz“.

h- Die jammernden Frauen/Tänzer gehen und Isis ist ganz allein auf der Bühne. Sie fährt mit dem Klagetanz fort. Dann setzte sie sich ganz alleine hin und weinte!

 

 

3.2 Die Haupttänze

3.2.1 Wir feiern die sichere Rückkehr von Osiris

Als Osiris in der Ferne erscheint, bricht die Menge in Freude aus und erklingt im typischen ägyptischen Zaghareed (Klingeln der Zungen im Mund). Die fröhliche Musik ertönt und die Tänzer winken Osiris mit ihren Palmzweigen entgegen.

Begrüßung mit Palmenzweigen – unten ist ein Bild aus einer altägyptischen Darstellung zu sehen.

3.2.2 Lotustanz

Der Tanz vermittelt die Symbolik des Lotus vom Eintauchen unter die Wasseroberfläche bis hin zur Pracht seiner Schönheit und Erneuerung, wenn er sich öffnet, wenn er tagsüber aus dem Wasser verschwindet.

Mehr über die Lotussymbolik finden Sie in Kapitel 9 dieses Buches.

3.2.3 Klagende Frauen

Sieben Tänzer weinen verzweifelt – Taubengeschrei – Isis scheint voller Trauer. Isis schließt sich ihnen an. Die weinenden Frauen gehen und Isis steht ganz allein auf der Bühne – Isis wandert ziellos, traurig und einsam umher

Unten ist ein Bild aus einem altägyptischen Papyrus

 

3.3 Mystische Bedeutungen

3.3.1 Die Rolle von Osiris

Osiris symbolisiert das Göttliche in sterblicher Form und vereint Geist und Materie.

In der ägyptischen Allegorie wurde Osiris nach seiner Heirat mit Isis König des Landes (Ägypten).

>> Die Geschichte legt die Grundlage für die matrilineare/matriarchalische Gesellschaft. Isis ist die gesetzliche Erbin.

In einem der vielen Attribute von Isis heißt sie:

Der Schöpfer der Könige.

Isis, die dem König seinen Rang übergibt, ohne die kein König existieren kann.

Allegorischerweise reiste Osiris um die Welt, um anderen Völkern Wohlwollen, Frieden und Bildung zu bringen.

> Osiris, der die universelle Seele repräsentiert, ist immer in Bewegung. Er reist, während das weibliche Prinzip Isis das Symbol der Stabilität ist. Er verbreitete die Gedanken von Isis auf der ganzen Welt.

 

3.3.2 Der unrasierte Reisende [Osiris]

Zu Beginn der Operette „Isis Rises“ wird Osiris den sehnsüchtig wartenden ägyptischen Menschenmengen erscheinen, um seine sichere Rückkehr nach Hause zu begrüßen, nachdem er um die Welt gereist ist, um das „Wort“ zu verbreiten. Osiris wird unrasiert erscheinen, gemäß dem altägyptischen Brauch, sich auf Reisen nicht zu rasieren.

 

Die Tradition des unrasierten ägyptischen Reisenden wurde von klassischen griechischen und römischen Schriftstellern wie Diodorus gut anerkannt, der in seinem Buch I schrieb:

 

„Und als alle seine [Reise-]Vorbereitungen abgeschlossen waren, gelobte Osiris den Göttern, dass er seine Haare wachsen lassen würde, bis er nach Ägypten zurückkehrte, und machte sich dann auf den Weg durch Äthiopien [alte Bezeichnung für Afrika]; und das ist der Grund, warum dieser Brauch in Bezug auf ihre Haare bis in die jüngste Zeit bei den Ägyptern gepflegt wurde und warum diejenigen, die ins Ausland reisten, ihre Haare wachsen ließen, bis sie nach Hause zurückkehrten.“

 

Nebenbei bemerkt ist es nicht allzu schwierig zu beweisen, dass die meisten (wenn nicht alle) Gruppen auf der Welt, deren Männer sich nicht rasieren, „verlorene“ altägyptische Kolonien/Siedlungen sind – am offensichtlichsten sind die Sikhs in der Region/im Bundesstaat Punjabi Indien. Die Beweise sind überwältigend und verblüffend. Ein weiteres Beispiel ist die berühmte Geschichte von Samson und seinen langen Haaren! Es würde jedoch den Rahmen dieses Buches sprengen, auf solche Themen näher einzugehen!

 

3.3.3 Der mystische Untergang von Osiris

In der typischen altägyptischen Erzählform schreibt Plutarch in seinem Moralia, Bd. V (356, 13) darüber, wie Osiris von Seth zu einem Fest eingeladen wurde, bei dem Seth und seine Komplizen Osiris dazu brachten, sich in einen provisorischen Sarg zu legen. Plutarch fährt fort mit:

. . .und diejenigen, die auf dem Grundstück waren, liefen hin und schlugen den Deckel zu, den sie von außen mit Nägeln und auch mit geschmolzenem Blei befestigten. Dann trugen sie die Truhe zum Fluss und schickten sie durch die tanitische Mündung ins Meer. Deshalb nennen die Ägypter bis heute diesen Mund den verabscheuungswürdigen und abscheulichen. So ist die Tradition. Sie sagen auch, dass das Datum, an dem diese Tat vollbracht wurde, der 17. warTh Tag von Athor [27. November], wenn die Sonne durch Scorpion geht.“

Die von Plutarch berichteten Ereignisse vom 17. Hatoor/Athor (27. November) weisen alle Elemente des biblischen Letzten Abendmahls Jesu auf; dh eine Verschwörung, ein Fest, Freunde und Verrat. Für die alten Ägypter hatte die Geschichte jedoch noch andere Bedeutungen. Plutarch, in Moralia, Bd. V (366, 39D), schrieb:

“ Die erzählte Geschichte vom Einschließen von Osiris in die Brust scheint so bedeuten nichts anderes als das Verschwinden und Verschwinden des Wassers. . . zu der Zeit, als. . . Der Nil sinkt auf seinen Tiefpunkt und das Land wird entblößt. Je länger die Nächte werden, desto mehr Die Dunkelheit nimmt zu und die Kraft des Lichts wird schwächer und gedämpft. . .”

Der antagonistisch Die Beziehung zwischen Osiris und Seth – in Bezug auf die Umweltbedingungen – wird von Plutarch erwähnt. Moralia, Bd. V (364, 33B), also:

„. . . Die Ägypter Geben Sie einfach der gesamten Quelle und Fähigkeit, die Feuchtigkeit hervorbringt, den Namen Osiris, in der Überzeugung, dass dies die Ursache der Zeugung und die Substanz des lebenserzeugenden Samens sei; und der Name von Seth geben sie allem, was im Allgemeinen trocken, feurig und dürr ist und der Feuchtigkeit widerspricht. . .

. . . Die heimtückische Intrige und Usurpation von Seth ist also die Macht der Dürre, die die Kontrolle erlangt und die Feuchtigkeit vertreibt, die die Quelle des Nils und seines Anstiegs ist. . .“

 

3.3.4 Mystische Bedeutung des Sarges:

Die Wahl des eigenen Sarges war eine ägyptische Praxis, um dem Einzelnen das Bedürfnis zu vermitteln, ein guter Mensch zu sein und das herrschende Gefühl der Sterblichkeit – um zu lehren, wie man lebt, indem man den endgültigen Tod erfährt.

Das Interesse der Ägypter an ihrem Schicksal nach dem Tod entsprang zum Teil ihrem leidenschaftlichen Interesse am Leben selbst. Dieses Prinzip wird von Montaigne geteilt, der sagte:

„Wer den Menschen das Sterben beibringen würde, würde sie auch das Leben lehren.“

Das Hauptmotto der Ägypter war/ist, für Ihr irdisches Leben zu arbeiten, als ob Sie ewig leben würden, sich aber auch auf Ihren unvermeidlichen Tod vorzubereiten, als ob Sie morgen sterben würden. Diese Doppelorientierung machte sie beide sehr religiös und sehr glücklich. Weil „das Leben kurz ist“, muss man es ausleben, sich aber gleichzeitig stets von seiner besten Seite zeigen und jederzeit bereit sein, dem Schöpfer zu begegnen.

 

Kapitel 4: Akt 2 – Out of the Mouths of Babes!

4.1 Zusammenfassung von Akt 2 – Out of the Mouths of Babes!

a- Isis sitzt müde und verzweifelt in der hinteren Ecke der Bühne, während fünf kleine Kinder zum Ton von „Yamama Byda“ [einem ägyptischen Kindervolkslied über die Weiße Taube] spielen/tanzen. 

b- Die Kinder bemerkten den traurigen Zustand von Isis. Sie hörten auf zu spielen und hatten Mitleid mit der trauernden Isis. Sie kamen auf sie zu und fragten, was los sei?!

c- Isis erzählte ihnen, dass sie verzweifelt nach dem verlorenen Osiris sucht. Sie fragte sie, ob sie etwas über den Aufenthaltsort von Osiris wüssten.

d- Sie sagten ihr, sie solle ihn in einem Baum finden und zeigten ihr die Richtung. Auf der Bühnenleinwand ist ein prachtvoller Baum zu sehen!

e-Isis dankte den Kindern und winkte, bevor sie ging, um ihrer vorgegebenen Richtung zu folgen.

f- Die Kinder begannen wieder zu spielen.

 

4.2 Die Kinder spielen Tanz

Kleine Kinder spielen/tanzen zum Ton von „Yamama Byda“ [einem ägyptischen Kindervolkslied über die Weiße Taube].

Einer der Beinamen von Isis, die von den Ägyptern „Isis der 10.000 Namen/Attribute“ genannt wurde, ist „Die Weiße Taube„Die Musik für diesen Tanz ist die Musik eines altbewährten ägyptischen Kindervolksliedes, das beschreibt, wie die Weiße Taube wegfliegt, um ihren [vermissten] Begleiter/Partner/Seelenverwandten zu finden und sich wieder mit ihm zu verbinden.

Tauben stehen für absolute Treue und Hingabe. Ein Taubenpaar ist das treueste und hingebungsvollste Paar aller Lebewesen im Universum.

 

4.3 Mystische Bedeutungen

Als Isis die Nachricht vom Schicksal von Osiris und seinem Verschwinden erhielt, war sie in Trauer und schwor, niemals zu ruhen, bis sie ihren verlorenen geliebten Osiris gefunden hatte – denn ihr Herz konnte ohne ihren Seelenverwandten nicht leben. Die Kraft der Liebe und Hingabe trieb sie an. Es würde nichts geben, was ihr im Weg stehen könnte. Sie wird alles tun, was nötig ist, denn sie muss sich wieder mit ihrer Seele vereinen – Osiris.

Isis suchte überall und beschimpfte jeden, den sie traf, auch Kinder.

>> 1. Dies spiegelt eine völlige Hingabe und Hingabe wider, den spirituellen Weg zu finden und zu verfolgen, der sie mit Osiris wiedervereinen wird, der in den ägyptischen Texten beschrieben wird als „der Manifestierer der Wahrheit‘.

>> 2. Isis war nicht passiv, sondern sehr aktiv, indem sie überall suchte und jeden ansprach, den sie traf, auch Kinder. Kinder repräsentieren die Macht der Wahrsagerei, einer Möglichkeit, Wissen zu erlangen, das über unsere begrenzten menschlichen Sinne hinausgeht.

Für diejenigen, die sich auf die Bibel beziehen, lesen wir Matthäus 11:25

Damals erklärte Jesus: „Ich preise Dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil Du dies den Weisen und Gelehrten verborgen und den kleinen Kindern offenbart hast.“

 

Die Geschichte geht weiter, dass der Sarg mit dem Körper von Osiris von den Wellen an die Küste eines fremden Landes getragen wurde. Ein Baum sprang auf und wuchs um ihn herum, wobei er den Körper von Osiris in seinem Stamm umschloss. Der Baum wurde groß, schön und duftend.

Darstellungen in altägyptischen Tempeln zeigen Osiris eingebettet in einen immergrünen Baum, wie unten gezeigt.

 

 

Kapitel 5: Akt 3 – Der heilige Baum des Lebens

5.1 Zusammenfassung von Akt 3 – Der heilige Baum des Lebens

a- Auf der Bühnenleinwand ist die Szenerie zu sehen, in der sich Isis dem Baum nähert, von dem ihr die Kinder erzählt haben.

b- Isis bewegt sich auf den Baum zu und trifft auf eine Gruppe von Tänzern, die Dienstmädchen darstellen, die rituell mit Ästen den Boden um den Baum fegen.

c- Nach 1-2 Minuten schließt sich Isis den Mädchen bei ihrem rituellen Reinigungstanz an.

d- Ein paar Minuten später konnte Isis nicht länger warten, löste sich von den tanzenden Mädchen und ging auf den Baum zu.

e- Ganz vorsichtig berührte sie den Baum mit ihrem Zeigefinger – ein Blitz zuckt und die Bühne wird für eine Sekunde dunkel. Ja, der Baum enthält den Körper von Osiris. Isis ist begeistert und umarmt den Baum – im Grunde umarmt sie Osiris

f- Zum Ton[kein Liedtext] von Lama Bada Yatathana tanzt Isis wie ein lebender Baum im Wind.

g- Nach der Wiedervereinigung mit Isis erscheint der Vollmond am Himmel, was Osiris symbolisiert Der Mond – dessen Licht die Reflexion des Sonnenlichts ist – symbolisiert durch Isis!

Aber dieser Vollmond ist etwas Besonderes, denn es ist ein Blauer Mond – ein seltenes Ereignis!

h- Die sieben Jungfrauen tanzen im Mondlicht [Symbol von Osiris] – der Fruchtbarkeitstanz.

i- Die Lichter werden gedimmt und der Bildschirm zeigt einen Überblick über die Reiseroute von Isis und dem Körper von Osiris [nach dem Entfernen des umgebenden Baums] – von der Baumstelle bis zur Küste, über die offenen Gewässer des Mittelmeers und zurück nach Ägypten — in den Sümpfen zwischen der Stadt Damietta und dem Manzala-See.

 

5.2 Die Haupttänze

5.2.1 – Tanz um den Baum herumfegen

Eine Gruppe von Tänzern, die Dienstmädchen darstellen, fegen zusammen mit Isis rituell den Boden um den Baum herum, umgeben von Ästen. Mystisch bedeutet diese Aktion den [inneren] Reinigungsprozess – eine Voraussetzung für die Annäherung an das Göttliche!

 

5.2.2 – Baum des Lebens-Tanz

Nachdem Isis Osiris‘ Baum mit ihrem Zeigefinger berührt und den Baum zwei Minuten lang sanft berührt hat, beginnt sie wie ein lebender Baum/Zweige/Blätter im Wind zu tanzen – denn sie erweckte ihn mit ihrer Berührung zum Leben – und er erweckte sie zum Leben mit seinem Aussehen.

 

5.2.3 – MoonDance – Fruchtbarkeitstanz

Tänzerinnen führen im Mondlicht einen Fruchtbarkeitstanz auf [Symbol des Osiris]. Für ihren Tanz verwenden sie Bälle in Form eines blauen Mondes

Mehr über die Mondsymbolik in anderen Teilen dieses Buches.

 

5.3 Mystische Bedeutungen

5.3.1 Lebensbaum-Symbolik

 Wie bereits erwähnt, sprang ein Baum auf und wuchs, wobei er den Körper von Osiris in seinem Stamm umschloss. Der Baum wurde groß, schön und duftend. Ein solcher Baum war immergrün

>> Hiermit ist der Baum des Lebens gemeint, mit allem, was dazu gehört. Es ist auch ein Hinweis auf die Tet-Säule (Djed) von Osiris.

Im Christentum wurde daraus der Weihnachtsbaum.

 

5.3.2 Isis ; Der bescheidene Diener

Auf ihrer Suche nach Osiris zögerte Isis nicht, die Dienerinnen zu suchen, sich ihnen anzuschließen, sich mit ihnen anzufreunden und an der Reinigungsaktivität teilzunehmen, um dem in einem Baum eingebetteten Körper ihres geliebten Osiris näher zu kommen.

>> Das ist bemerkenswert, denn hier ist Isis . . . die Königin von Ägypten . . . Sie dient ausnahmslos dazu, die EINHEIT mit ihrer Liebe Osiris zu erreichen.

 

5.3.3 Osiris Der Mond—Fruchtbarkeitszyklen 

Ägyptische Texte beschreiben Osiris als Der Mond. Der Mondzyklus ist die perfekte Manifestation der zyklischen Natur des Universums – im Ganzen und in Teilen. Der Mond nimmt zu und ab und verschwindet dann für ein paar Tage, um dann wieder aufzutauchen und Leben, Tod und Wiedergeburt darzustellen – immer und immer wieder.

Das Prinzip, das aus dem scheinbaren Tod Leben entstehen lässt, wurde/wird genannt Ausar [Osiris], der die Kraft der Erneuerung symbolisiert.

Osiris repräsentiert den Prozess, das Wachstum und die zugrunde liegenden zyklischen Aspekte des Universums. Daher wurde er auch mit den Geistern (Energien) von Getreide, Bäumen, Tieren, Reptilien, Vögeln usw. identifiziert.

 

 

 

Kapitel 6: Akt 4 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus

6.1 Zusammenfassung von Akt 4 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus

a- Die Szene spielt in den Sümpfen, um sich vor den bösen Mächten von Seth und seinen Komplizen zu verstecken. Osiris' lebloser Körper [im Koma] liegt auf einem typischen ägyptischen Pier in Form eines Löwen.

b- Isis berührt Osiris' Brust und spürt einen schwachen Puls. Dann beginnt sie zu betteln, dass Osiris wieder auferstehen möge. Osiris versucht zu antworten, kann aber nicht das Bewusstsein erlangen!

c- Da es Isis nicht gelang, ihn zu wecken, brach sie in Tränen aus über ihm!

d- Isis entschied, dass sie, wenn sie Osiris nicht wecken kann, einen Weg finden muss, sein Kind zu bekommen. Isis verwandelte sich in einen Geier – öffnete ihre Flügel und setzte sich seinen Samen [Spermien] aus.

[Es sollte beachtet werden, dass sich Geier paaren – nicht durch direkten Kontakt mit Männchen, sondern indem sie sich den Männchen aus der Ferne in einem rituellen Tanz aussetzen.]

e – Am Sternenhimmel sind drei Blitze zu sehen – ein Hinweis auf die unbefleckte Empfängnis von Horus – Isis ist schwanger!

Die kosmische Kraft, die für ihre Imprägnierung verantwortlich war MeSSeH. der Krokodilstern, gemäß Zauber 148 der Sargtexte:

Der Krokodilstern (MeSSeH) schlägt ein … Isis erwacht schwanger mit dem Samen von Osiris – nämlich Horus.

f- Die Bühne ist dunkel, als wir das Weinen des neugeborenen Horus hören; gefolgt vom typisch ägyptischen feierlichen Zaghareed!

g- Isis und ihr Neugeborenes sind von Tänzern umgeben, die einen jubelnden Festtanz aufführen.

h- In der Ferne erscheinen schattenhafte Gestalten – und greifen bald an und versuchen, den neugeborenen Horus zu stehlen.

i- Eine Gruppe von sieben Frauen – jede trug ein rotes Stirnband mit einem daran befestigten Skorpion – beschützte Isis und Horus und wehrte die dunklen Mächte in einer rituellen Darbietung ab.

 Dieses besondere Stirnband weist auf einen Schutzmodus hin – auf das Neugeborene!

 

 

6.2 Die Haupttänze

6.2.1 – Erweckung von Osiris durch Isis

Isis fleht darum, dass der liegende Osiris wieder aufersteht. Das Erwachen von Osiris symbolisiert die erwachenden Potenziale in jedem Menschen. Mehr zu diesem Thema später.

 

6.2.2 – Unbefleckte Empfängnis des Geiers

Als Osiris nicht auf Isis‘ Bitte, sich wieder zu erheben, reagierte, verwandelte sich Isis in einen Geier – sie öffnete ihre Flügel und setzte sich seinen Samen [Spermien] aus. Geierweibchen werden geschwängert, indem sie sich den Männchen ohne körperlichen Kontakt aussetzen. Mehr zur Geiersymbolik später.

 

6.2.3 – Feier zur Geburt eines Kindes

Nachdem wir das Weinen des neugeborenen Horus gehört haben, sind Isis und ihr neugeborenes Kind von jubelndem Gesang und Tanz umgeben.

 

6.2.4 – Skorpiontanz

Als die dunklen Mächte von Seth und seinen Komplizen herausfanden, wo sich der neugeborene Horus und seine Mutter in den Sümpfen versteckten, begannen sie zu planen, ihm Schaden zuzufügen Skorpione auf dem Kopf umgab Mutter und Kind und wehrte die dunklen Mächte ab.

 

6.3 Mystische Bedeutungen

6.3.1 – Osiris erwecken 

Isis kehrte mit der Truhe, die den leblosen Körper von Osiris enthielt, nach Ägypten zurück. Sie versteckte die Leiche in den Sümpfen des Nildeltas.

Jede Frau, die ihren Mann wirklich liebt, gilt als Isis und hat die Macht, ihn als Horus zu größerem Leben zu erwecken. Pater SJ Vann verglich das Erwachen Christi durch Maria Magdalena, als er aus seinem Grab kam, mit der Erweckung Osiris durch Isis von den Toten.

Der Vergleich zwischen den beiden Fällen wird in der „Klage um Osiris“ beleuchtet, in der Isis und ihre Schwester Nephthys den Tod von Osiris beklagten und ihn anflehten, wieder ins Leben zurückzukehren. Der Text für dieses Duett wurde von einer viel älteren Klagelied abgeleitet.

Osiris bitten, aufzustehen/zu erwachen – auf einem typisch ägyptischen Bett; unten dargestellt.

„Lament for Osiris“ wurde von Andrew Lang beschrieben „haben die Kraft, unsere tiefsten Gefühle zu wecken“.

 

 

6.3.2 – Die Unbefleckte Empfängnis des Horus – der Jungfrauengeier

Isis wollte, dass ihr Mann weiterlebt. Der leblose Körper von Osiris würde Isis niemals aufhalten; Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Deshalb wollte sie unbedingt seinen Sohn haben.

Sie nutzte ihre magischen Kräfte, um sich in einen Geier zu verwandeln. Sie schöpfte die Essenz von Osiris aus ihm und empfing ein Kind – Horus.

Unten sehen Sie eine altägyptische Darstellung von die Unbefleckte Empfängnis des Geiers – trägt Geierflügel.

Mit anderen Worten: Isis wurde vom heiligen Geist des Osiris geschwängert.

> 1. Diese Handlung symbolisiert Reinkarnation und spirituelle Wiedergeburt – ein Schlüssel zum Verständnis des ägyptischen Glaubens an ein Leben nach dem Tod.

In ihrer konkretesten Rolle ist Isis der Schoß, aus dem nach dem Tod das neue osirische Leben ersteht.

> 2. Die Empfängnis des Horus durch Isis durch keinen lebenden Menschen ist die älteste dokumentierte Version einer Unbefleckten Empfängnis. Die Rolle von Isis in der ägyptischen Modellgeschichte und der Geschichte der Jungfrau Maria sind auffallend ähnlich; denn beide konnten ohne männliche Schwangerschaft schwanger werden, und als solche wurde Isis als die jungfräuliche Mutter verehrt.

  1. Auf rein intellektueller Ebene sehen wir hier, dass das weibliche Prinzip (Isis) die Essenz des männlichen Osiris erschafft, um von ihm befruchtet zu werden. Mit anderen Worten: Das weibliche Prinzip des Intellekts erzeugte das männliche Prinzip der Seele, sodass ein Nachwuchs geboren werden konnte und der Schöpfungsprozess fortgesetzt werden konnte. Dieses ägyptische Denken verleiht der Unbefleckten Empfängnis eine tiefere Bedeutung.

Die Rolle von Isis in der ägyptischen Modellgeschichte und der Geschichte der Jungfrau Maria sind auffallend ähnlich, denn beide konnten ohne männliche Schwangerschaft schwanger werden. Horus wurde nach dem Tod von Isis‘ Ehemann gezeugt und geboren und als solche wurde Isis als die verehrt Jungfrau Mutter.

Das Ideal der Jungfräulichkeit war ein Eckpfeiler der altägyptischen Traditionen. Altägyptische Frauen tragen einen Geierkopfschmuck. Die Wahl des Geiers für diese besondere weibliche Rolle hat folgende Gründe:

  1. Der Geier soll sich besonders eifrig um seine Jungen kümmern.
  2. Es gibt keinen körperlichen sexuellen Kontakt zwischen männlichen und weiblichen Geiern. Das Geierweibchen wird befruchtet, indem es sich der Aufnahme der vom Wind getragenen männlichen Samen ohne Körperkontakt aussetzt. Der Geier ist daher ein Symbol der Jungfrauengeburt.

 

6.3.3 – Das Neugeborene verstecken

Als Seth von dem neuen Kind Horus hörte, ging er los, um das Neugeborene zu töten. Als Isis hörte, dass Seth kommen würde, wurde ihr gesagt, sie solle Horus an einen abgelegenen Ort in den Sümpfen des Nildeltas bringen, wo sie ihn beschützte und aufzog.

>> Dies ist die Quelle der Geschichte, in der Herodes, als er von der Geburt des biblischen Jesus hörte, sich daran machte, alle neugeborenen Männer zu vernichten.

Im Neuen Testament sagt der Engel des Herrn zu Josef: „Entstehen und nimm das kleine Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten.“

 

6.3.4 – Schutz des Neugeborenen – Der Serket-Skorpion

Skorpione sind berühmt für ihren tödlichen Schutz ihrer Jungen.

Die Skorpionweibchen greifen ohne das geringste Zögern drohende Gefahren mit tödlicher Reaktion an!

Unten ist eine altägyptische Darstellung zu sehen, die Serket mit einem Skorpion auf dem Kopf zeigt

Selkis (Serket, Selkit, Serqet) ist Die Skorpion-Lady.

Selkis ist eine von mehreren Manifestationen des weiblichen Prinzips in ihren verschiedenen Eigenschaften.

Selkis repräsentiert den eifrigen Schutzaspekt der Mutterschaft.

Selkis wird mit dem Skorpion identifiziert, der für seinen Schutz seiner Jungen bekannt ist.

Selkis als Aspekt von Isis steht für den Schutz und die Fürsorge kleiner Kinder.

Selkis wird meist als Frau mit einem Skorpion auf dem Kopf dargestellt, manchmal auch als Skorpion mit Frauenkopf.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 7: Akt 5 – Die zerbrochenen Stücke

7.1 Zusammenfassung von Akt 5 – The Broken Pieces

a- Wir sind immer noch in den Sümpfen – Isis ernährt Horus und wird von Frauen aus Serket bewacht.

Der leblose Körper von Osiris liegt auf einem Pier/Bett in der Nähe.

b- Es ist Nacht mit Vollmond am Himmel

c-Die schattenhaften Gestalten kamen durch die dichten Sümpfe – rannten auf Osiris zu, schnitten ihn in 14 Stücke und verstreuten sie überall. Die Stücke werden als Stücke eines Vollmondes präsentiert.

d- Die schattenhaften Mächte stehlen die Doppelkrone von Osiris und übergeben sie Seth, um ein neuer König zu werden. Die Trompeten erklingen für den neuen König, während Seths Komplizen ihm Treue schwören!

e- Der Bildschirm zeigt, wie der Vollmond am Himmel in 14 Teile zerbrochen wird [für die 14 Tage, die es braucht, um einen Vollmond zu erreichen].

f- Isis ist allein und weint vor Trauer über den Verlust von Osiris.

g- Isis macht sich auf die Suche nach den zerbrochenen Teilen von Osiris, geführt von Anubis, dem göttlichen Hund!

 

7.2 Der wichtigste rituelle Tanz

Zerbrochene Teile sammeln

Nachdem die bösen Mächte Osiris in Stücke gebrochen und an verschiedene Orte verstreut hatten, machte sich Isis auf die Suche, sammelte die Stücke und fügte sie wieder zusammen. mit der Hilfe von Anubis, dem Blindenhund!

 

 

7.3 Mystische Bedeutungen

7.3.1 Osiris Der Mond– Die vierzehn Stücke  

Ägyptische Texte beschreiben Osiris als Der Mond. Der Mondzyklus ist die perfekte Manifestation der zyklischen Natur des Universums – im Ganzen und in Teilen. Der Mond nimmt zu und ab und verschwindet dann für ein paar Tage, um dann wieder aufzutauchen und Leben, Tod und Wiedergeburt darzustellen – immer und immer wieder.

Die Geschichte geht weiter, dass der böse Seth und seine Komplizen eines Nachts (während Isis sich im Versteck um Horus kümmerte und der Vollmond war) die Truhe mit dem leblosen Körper von Osiris fanden und ihn in vierzehn Stücke schnitten. Die Zahl vierzehn symbolisiert die Anzahl der Tage, die erforderlich sind, um einen Vollmond zu formen.

Osiris stellt das Mondprinzip im Universum dar und ist als Osiris bekannt der Mond.

Der Mond spiegelt die Kraft der Sonne wider. Isis, das weibliche Prinzip, repräsentiert die Sonne. Osiris, der Mann, repräsentiert den Mond.

Das Brechen des Mondes spiegelt sich darin wider, dass die Sonne Isis die Quelle des Mondlichts ist. Mit anderen Worten: Isis selbst wird infolge des zerbrochenen Mondes Osiris in Stücke zerbrochen. Um die zerbrochenen Teile zusammenzusetzen, setzt Isis sich selbst wieder zusammen!

 

7.3.2 Sammeln und Erinnern der Stücke Mystik

Als Isis hörte, wie Seth und seine Komplizen Osiris in verschiedene Stücke schnitten und sie im ganzen Land verstreuten, bestand ihre Aufgabe darin, nah und fern zu suchen, um die zerbrochenen Stücke einzusammeln und wieder zusammenzusetzen.

>> 1. Man erinnert sich und erinnert sich, um zu heilen und um nie zu vergessen. Die Handlungen von Isis, sich zu erinnern und sich zu erinnern, beinhalten das Zusammenfügen der Teile, um eine Einheit mit dem Göttlichen zu erreichen.

>> 2. Indem wir uns an die Geschichte von Isis und Osiris erinnern und uns daran erinnern, behalten wir eine Geschichte in unserem Herzen, die in den Worten von Joseph Campbell Folgendes zum Ausdruck bringt: „die Immanenz der Göttlichkeit in den phänomenalen Formen des Universums.

>> 3. „Binden oder zusammenbinden“ ist die Bedeutung des „lateinischen“ Wortes RELIGIO, das die Wurzel des Wortes „Religion“ ist.

Isis vereinte dann den zerstückelten Körper von Osiris wieder und wickelte ihn mit Hilfe anderer in Leinenbinden und mumifizierte ihn.

 

 

Kapitel 8: Akt 6 – Isis erhebt sich

8.1 Zusammenfassung von Akt 6 – Isis erhebt sich

a- Isis betritt die leere Bühne sehr traurig und einsam. Sie [als Mutter Natur] fängt an zu weinen und auf der Bühnenleinwand wird der fallende Regen zu sehen sein. Dann lässt der Regen zu Tropfen nach – hört auf zu regnen – die Sonne geht am Himmel auf.

b- Zum Ton von „Tel-et Ya Mahla Nourha Shams el Shamousa]: „Das herrliche Licht der Sonne [Isis] ist aufgegangen/erschienen“ – Isis erhebt sich vom Boden und tanzt zur aufgehenden Sonne!.

Dann gesellt sie sich wieder zu den sieben Tänzerinnen, um den Tanz „Rising Sun“ fortzusetzen – der damit endet, dass Isis über alles triumphiert. Der typisch ägyptische feierliche Zaghareed erfüllt die Luft, wenn die Sonne aufgeht!

c- Isis und die sieben Tänzerinnen sorgen für das große Finale des Rising Lotus Dance! Die sieben Tänzerinnen tragen für diese besondere Tanzaufführung das typische weibliche Stirnband mit einer daran befestigten Lotusblume.

Die Aufführung endet damit, dass Isis triumphierend von den Tänzerinnen getragen wird und der typisch ägyptische feierliche Zaghareed erklingt!

 

8.2 Die Haupttänze

Der Tanz der aufgehenden Sonne

Nachdem der Regen aufgehört hatte, zeigte sich wieder die Sonne. Zum Ton von 'Tel-et Ya Mahla Nourha Shams el Shamousa – Bedeutung: 'Das herrliche Licht der Sonne [Isis] ist aufgegangen/erschienen' – Isis beginnt den Tanz „Aufgehende Sonne“ – von einer Schlafposition zu einer aufsteigenden und befreienden Bewegung.

Sie wird von den sieben Tänzerinnen in einer etwa fünfminütigen unglaublichen, hervorragend arrangierten und ausgeführten Musikdarbietung begleitet, die drei ägyptische Volkslieder enthält – alle im Zusammenhang mit Isis:

1- Telaa-et Ya Mahla Nour-ha – Die schöne Sonne ist aufgegangen. [Isis symbolisiert die Sonne/Sonnenenergie]

2- Yamama Byda – Die Weiße Taube.[ Ein Beiname von Isis]

3- Att-shan Ya Ssabaya – Ich habe Durst, ihr jungen Leute. Führt mich zu den Wasserträgern [Isis stellt die fruchtbare Mutter Erde dar – auf der Suche nach Wasser [Symbol von Osiris]]

Der aufsteigende Lotustanz – Finale

 Während die Sonne am Himmel aufgeht. Isis und die sieben Tänzerinnen sorgen für das große Finale des Rising Lotus Dance!

 

8.3 Mystische Bedeutungen

8.3.1 – Die weinende Witwe – Generator von [neuem] Leben

Die Ägypter verbinden den Beginn der jährlichen Flutsaison mit Isis, die begann, nach ihrem Seelenverwandten Osiris zu weinen, der 40 Tage nach seinem Tod in den Himmel aufstieg. Die Ägypter assoziierten die erste Träne der Isis mit dem Beginn des Nilaufstiegs. Isis weinte weiter und wünschte sich, dass der leblose Osiris wieder auferstehen würde. Die weinende Witwe wurde für die Ägypter die Dame der Trauer.

Dieses religiöse Fest war/ist mit einem Erneuerungszyklus verbunden – dem Wasserkreislauf, in dem Isis symbolisch Osiris (der das Element Wasser darstellt) regeneriert/neu erschafft, wenn „er“ verdunstet und „in den Himmel aufsteigt“ – sozusagen.

Wenn es kein Wasser gibt, sehnt sich Isis („Mutter Erde“) danach.

 

8.3.2 – Isis Rises: Dame der Himmelfahrt: Isis, Mutter Erde, wird vom steigenden Wasser des Nils überflutet.

Isis versinkt in ihren eigenen Tränen. Infolgedessen verschwindet die Erde/das Land unter dem Wasser (dh die Erde verschwindet als Isis) und steigt in den Himmel auf.

Der 14. August ist in vielen Ländern ein Nationalfeiertag und erinnert an die Himmelfahrt der Jungfrau Maria. Am selben Tag – dem 14. August – feiern die Ägypter seit der Antike ein sehr ähnliches Fest für Isis: die altägyptische Jungfrau Mutter, genannt Braut des Nils.

Im altägyptischen Kontext ist die Braut des Nils Isis – die Jungfrau Mutter – und der Nil ihr Seelenverwandter Osiris. Am 14. August erinnert das altägyptische Fest an das Ende der 50-tägigen Regenzeit in Äthiopien, die die jährliche Überschwemmung des Nils verursacht.

In dieser beliebten ägyptischen Allegorie hörte Isis etwa Mitte August auf, um ihren Seelenverwandten Osiris zu weinen, was bedeutet, dass Isis alle Tränen geweint hatte, die sie hatte. Zu diesem Zeitpunkt feiern die Ägypter (sowohl die alten als auch die modernen) ein Fest, das die letzte Träne von Isis symbolisiert, die den Höhepunkt der Flut verursachen wird. Während dieser Feier werfen die Ägypter ein Bildnis der Isis ins Wasser, um zu symbolisieren, dass Isis in ihren eigenen Tränen – dem Nil selbst – ertrunken ist.

8.3.3 – Isis Rises – Die Symbolik der aufgehenden Sonne:

Nach all den Tränen wird die Sonne [morgen/wieder] aufgehen. Isis symbolisiert die Sonne/Sonnenenergie

Mehr über die Symbolik der Sonne [Solar] im nächsten Kapitel dieses Buches.

 

 

Kapitel 9: Zusammenfassung der zugrunde liegenden mystischen Symbole in der Operette

Die Operette „Isis Rises“ entstand aus der altägyptischen Allegorie von Isis und Osiris. Auch die Operette ist von zugrunde liegenden mystischen Symbolen durchdrungen. Lassen Sie uns einen Überblick über den Zweck einer solchen mystischen Symbolik geben

9.1 Symbolische Bedeutung

Ein Symbol ist per Definition nicht das, was es darstellt, sondern das, wofür es steht – was es suggeriert. Ein Symbol offenbart dem Geist eine andere Realität als sich selbst. Worte vermitteln Informationen; Symbole rufen Verständnis hervor.

Ein gewähltes Symbol repräsentiert diese Funktion oder dieses Prinzip auf allen Ebenen gleichzeitig – von der einfachsten, offensichtlichsten physischen Manifestation dieser Funktion bis hin zur abstraktesten und metaphysischsten. Ohne die einfache Tatsache der Absicht der Symbolik zu erkennen, werden wir weiterhin den Reichtum des ägyptischen Wissens und der ägyptischen Weisheit ignorieren.

Hier sind einige dieser zugrunde liegenden Symbole in unserer Operette:

 

9.2 Farbsymbolik von Kostümoutfits

– Osiris trägt ein lasches Grün Outfit mit weißen Verzierungen; ein Hinweis auf Erneuerung und Verjüngung

– Seth und seine Komplizen tragen Kapuzen Teerblau Farboutfits weisen auf Schrecklichkeit hin

-Jungfrauen/Musen/Frauen tragen Weiß Outfits mit grünen Verzierungen und Stirnbändern, während sie in Ägypten ihre normalen Rollen ausüben und tragen Königsblau Outfits außerhalb Ägyptens, wie in Akt 3.

– Isis trägt ein [leuchtendes] golden farbige Kleidung, um ihr Wesen als Folgendes anzuzeigen:

– Symbol für das Metall Gold als kostbar, rein und solide.

– Symbol des Goldes im alchemistischen [metaphysischen] Sinne.

– Symbol der [goldenen] Sonne, denn sie repräsentiert das universelle Sonnenprinzip.

 

-Kinder tragen lila Outfits für Mädchen und hellblaue Outfits für Jungen.

 

9.3 Zahlensymbolik

In der animierten Welt des alten Ägypten gab es keine Zahlen

einfach Mengen angeben; sondern wurden stattdessen in Betracht gezogen

konkrete Definitionen energetischer Gestaltungsprinzipien sein

von Natur.

 

Zahlen entsprechen der Anordnung der Natur

Dinge; denn die meisten natürlichen Dinge wurden durch die geschaffen

Schöpfer in Bestellungen. Zahlen sind weder Abstraktionen noch

Entitäten in sich. Zahlen sind Namen, auf die man angewendet wird

die Funktionen und Prinzipien, auf denen das Universum basiert

erstellt und gepflegt wird.

 

 

Die Ägypter nutzten ihr Wissen über die Mystik von

Zahlen in allen Aspekten ihres Lebens.

 

Hier sind einige Zahlen zu dieser Operette:

 

9.3.a Die Zahl 5 [Summe aus 2 (Isis) und 3 (Osiris)]:

 

Im Akt 2 In der Operette sind es fünf Kinder. Die Zahl 5 ist

mit Horus verbunden: das Kind von Isis und Osiris.

 

Plutarch bestätigte diese ägyptische Weisheit in seinen Werken

Moralia, Band V wie folgt:

„Tatsächlich ist drei [Osiris] die erste ungerade Zahl und

Perfekt ; Vier ist das Quadrat von zwei [Isis], erste Zahl

Peer ; und fünf [Horus], die aus drei und zwei besteht,

Hält sowohl von seinem Vater als auch von seiner Mutter. »

 

Fünf beinhaltet die Prinzipien der Polarität (II) und der Versöhnung

(III). Alle Phänomene sind ausnahmslos polar

Natur und Tripel im Prinzip.

 

Fünf wird auch die erste „universelle“ Zahl genannt.

 

 

 

9.3.b Nummer 7:

 

Die mystische Funktion der Zahl 7 im alten Ägypten ist

demonstriert in der Vereinigung von Geist (Drei) und Materie (Vier). Einer der

Formen, die traditionell die Bedeutung von 7 ausdrücken, ist die Pyramide,

die die quadratische Basis vereint, die die vier Elemente symbolisiert

und die dreieckigen Seiten symbolisieren die drei Arten des Geistes.

 

Sieben ist die Zahl des Prozesses, des Wachstums und der zugrunde liegenden Zahl.

zyklische Aspekte des Universums. Osiris repräsentiert die

dieselben exakten Prinzipien; und als solcher wird er mit assoziiert

die Zahl 7 und ihre Vielfachen.

 

Sieben von etwas ergeben oft ein komplettes Set – das

7 Tage der Woche, 7 Farben des Spektrums, 7 Noten des

Tonleiter usw. Die Zellen des menschlichen Körpers sind vollständig

alle 7 Jahre erneuert.

 

 

Im Akt 1: Es gibt zwei mystische Erscheinungsformen dieser Zahl:

 

a-Osiris: Sieben ist die Zahl des Prozesses, des Wachstums

und zugrunde liegende zyklische Aspekte des Universums. Osiris

vertritt genau die gleichen Prinzipien und ist somit

mit der Zahl Sieben und ihren Vielfachen verbunden.

 

b- Die sieben Musen und der Lotustanz: der [ägyptische]

Lotus steht für Erneuerung und Verjüngung – genau wie der

Essenz der Zahl Sieben.

 

Die sieben Tänzerinnen sind die Sieben Himmlischen

Musen. In den Traditionen des alten Ägypten, die überdauert haben,

Die universelle Energiematrix besteht aus sieben

himmlische/metaphysische Bereiche und zwei irdische Bereiche.

 

In Akt 4: Wir finden es in der Symbolik des typischen ägyptischen Bettes,

wie später in diesem Kapitel erläutert wird.

 

9.4 Lotussymbolik

In Apostelgeschichte 1 und 6

Eine Frau/ein Mann, die an der Lotusblume schnüffeln, ist ein wiederkehrendes Motiv in ägyptischen Gräbern. Der Duft der Lotusblume ist ihre vergeistigte Essenz, ähnlich dem „Geruch der Heiligkeit“ in den christlichen Traditionen. Die Darstellung des Lotus ist in der ägyptischen Symbologie weit verbreitet. Die vier Jünger („Söhne“) des Horus werden oft dargestellt, wie sie aus einer Lotusblume hervorkommen. Auch Nefer-Tum, Sohn von Ptah, dem Schöpferischen Feuer, wird aus der Lotusblume geboren.

Im Akt 1 In der Operette Isis Rises werden die sieben Musen den Lotustanz zu Ehren des geliebten Osiris aufführen – dessen mystische Zahl ebenfalls „Sieben“ ist!

Der Tanz vermittelt die Symbolik des Lotus vom Eintauchen unter die Wasseroberfläche bis hin zur Pracht seiner Schönheit und Erneuerung, wenn er sich öffnet, wenn er tagsüber aus dem Wasser verschwindet.

Das Aufstehen aus dem Wasser, nachdem es untergetaucht wurde, ist genau das gleiche Konzept und die gleiche Praxis wie die Taufe.

Aus der Reinheit einer Lilie geboren oder wiedergeboren zu werden, ist die Verkörperung des Prinzips der bewussten Schöpfung. Dies stellt die fortwährende Erneuerung der Schöpfung dar.

Der Lotustanz steht für Erneuerung/Verjüngung, Wiedergeburt usw.

 

In Akt 6 In der Operette Isis Rises werden die sieben Musen den Rising aufführen

Lotustanz zusammen mit Isis selbst!

 Der [ägyptische] Lotus repräsentiert somit die ewige Erneuerungsschöpfung.

 

 

9.5 Tiersymbolik

Die sorgfältigen Beobachtungen und die profunde Kenntnis der Natur der Ägypter ermöglichten es ihnen, bestimmte Tiere mit spezifischen Eigenschaften zu identifizieren, die bestimmte göttliche Funktionen und Prinzipien auf besonders reine und eindrucksvolle Weise symbolisieren könnten. Daher wurden bestimmte Tiere als Symbole für diese besonderen Aspekte der Göttlichkeit ausgewählt.

Wenn Sie sagen, dass jemand loyal ist, ist das Wort „loyal“ so vage. Aber wenn Sie „loyal wie ein Hund“ sagen, lassen Sie keinen Zweifel an Ihrer Absicht. Das ist die Kraft der Tieranalogie.

 

9.5.a Tauben [In Apostelgeschichte 1,2 und 5]

Tauben stehen für völlige Treue und Hingabe. Ein Taubenpaar ist das treueste und hingebungsvollste Paar aller Lebewesen im Universum.

Die Operette hat zwei Erscheinungsformen der Taubensymbolik:

9.5.ai   Taubenklagen stellen die absolute Traurigkeit eines verstorbenen Seelenverwandten dar, da Tauben völlige Treue und Hingabe symbolisieren.

9.5.a.ii    Die Weiße Taube  ist einer der Beinamen von Isis, die von den Ägyptern „Isis der 10.000 Namen/Attribute“ genannt wurde. Die Musik im zweiten Akt der Operette ist die Musik eines altbewährten ägyptischen Kindervolksliedes, das beschreibt, wie die Weiße Taube wegfliegt, um ihren [vermissten] Begleiter/Partner/Seelenverwandten zu finden und sich wieder mit ihm zu verbinden.

 

9.5.b Löwe [In Akt 4]

In der gesamten ägyptischen Geschichte finden wir in Gräbern und Tempeln eine einheitliche Form der dargestellten Betten/Bagen in Form eines Löwen.

Einer der Titel von Osiris war Der Löwe.

Das ägyptische Wort für Löwe ist SaBA., Das ist das gleiche Wort für die Zahl sieben in der ägyptischen Sprache

Die universelle zyklische Zahl schlechthin ist SIEBEN – und Osiris repräsentiert den zyklischen Aspekt des Universums.

Osiris bezieht sich auf die Zahl Sieben und ihre Vielfachen.

Da Osiris die latente Kraft der Auferstehung zum Beginn eines neuen Zyklus darstellt, stellten die Ägypter dies dar Tod Bett in Form eines Löwen – Nummer sieben – Osiris.

 

9.5.c Skorpion  [In Akt 4]

Skorpione sind berühmt für ihren tödlichen Schutz ihrer Jungen.

In der ägyptischen Symbolik wird die Netert (Göttin) Serket dadurch identifiziert, dass sie einen Skorpion auf dem Kopf trägt.

 

 

 

9.5.d Geier [In Akt 4]

Das Ideal der Jungfräulichkeit war ein Eckpfeiler der altägyptischen Traditionen. Altägyptische Frauen tragen einen Geierkopfschmuck.

 

Die Wahl des Geiers für diese besondere weibliche Rolle hat folgende Gründe:

  1. Der Geier soll sich besonders eifrig um seine Jungen kümmern.
  2. Es gibt keinen körperlichen sexuellen Kontakt zwischen männlichen und weiblichen Geiern. Das Geierweibchen wird befruchtet, indem es sich der Aufnahme der vom Wind getragenen männlichen Samen ohne Körperkontakt aussetzt. Der Geier ist daher ein Symbol der Jungfrauengeburt.

Hier ist eine Darstellung einer weiblichen Göttin mit ausgebreiteten Geierflügeln

Ein Geier mit ausgebreiteten Flügeln.

 

9.6 Baumsymbolik

In Apostelgeschichte 3 und 6

Der Baum symbolisiert ALLE Aspekte des Schöpfungszyklus – sowohl die Emanation der ursprünglichen Einheit als auch die eventuelle Rückkehr aller Dinge zurück zur ursprünglichen Einheit.

Über die Bedeutung des unsterblichen Baumes des Lebens lesen wir bereits beim ägyptischen Pharao Pepi vor mehr als 4.300 Jahren. Der Text in Kapitel 20 in seinem Grab lautet:

„Dieser Pepi reist zum Großen See in Sekhet-hetep, an dem die Großen Götter und diese Großen der unvergänglichen Sterne landen Gib Pepi den Baum des Lebens, auf dem sie selbst leben, damit auch er darauf leben kann.”

 

Wir haben einen Hauptbaum in dieser Operette, den „Baum des Lebens“ von Osiris: [In Akt 3]

Da der Baum des Lebens ein immergrüner Baum ist, hat er auch mit der grünen Farbe von Osiris zu tun.

In der Isis-Osiris-Allegorie war Osiris‘ Körper von einer Zeder umgeben.

Unten sehen Sie eine ägyptische Tempeldarstellung von Osiris, der im Baum des Lebens verankert ist.

 

 

9.7 Ägyptische Bettsymbolik

In Akt 4

Im vierten Akt der Operette „Isis erhebt sich“ wird der Körper von Osiris auf dem typischen (alt-)ägyptischen Bett liegen.

In der gesamten ägyptischen Geschichte finden wir in Gräbern und Tempeln eine einheitliche Form der dargestellten Betten/Bagen in Form eines Löwen.

 

Das Bett/die Bahre stellte eine Schwelle zwischen Tod und Auferstehung dar.

Osiris symbolisiert Tod und Auferstehung.

Einer der Titel von Osiris war Der Löwe.

Das ägyptische Wort für Löwe ist SaBA., das ist das gleiche Wort für die Zahl sieben.

Die universelle zyklische Zahl schlechthin ist SIEBEN – und Osiris repräsentiert den zyklischen Aspekt des Universums.

Osiris bezieht sich auf die Zahl Sieben und ihre Vielfachen.

Da Osiris die latente Kraft der Auferstehung darstellt, um einen neuen Zyklus zu beginnen, stellten die Ägypter das Sterbebett in Form eines Löwen dar – der Nummer sieben – also Osiris.

Da alle Menschen – Männer und Frauen, Reiche und Arme – bei ihrem Tod Osiris sind, stellt ihr TODBett (sozusagen) den Löwen dar – die Zahl sieben; die Rückkehr zur Quelle.

Unten ist das typische ägyptische Bett mit einem Löwenkopf auf der einen Seite und seinem Schwanz auf der anderen Seite abgebildet. Die Stützbeine sind ebenfalls Löwenbeine.

 

9.8 Sonnen- und Mondprinzipien

[In Apostelgeschichte 3, 5 und 6]

Die Bedeutung und das Zusammenspiel zwischen Sonnen- und Mondprinzipien wird durch Sonne und Mond symbolisiert.

Die Sonne und der Mond, unter anderem als mit Isis und Osiris verwandt, werden am besten von Diodorus von Sizilien beschrieben, Buch I, 11. 5-6:

Sie behaupten, dass diese beiden Neteru (Götter) das gesamte Universum regulieren und allen Dingen sowohl Nahrung als auch Wachstum geben. . .

Darüber hinaus wird praktisch die gesamte physische Materie, die für die Entstehung aller Dinge wesentlich ist, von diesen beiden Neteru (Göttern) bereitgestellt. Isis und Osiris, symbolisiert als Sonne und Mond. Die Sonne trägt das feurige Element und den Geist bei, der Mond das Nasse und das Trockene und beide zusammen die Luft; und durch diese Elemente werden alle Dinge erzeugt und genährt. Und so wird aus Sonne und Mond der gesamte physische Körper des Universums vervollständigt; und was die fünf eben genannten Teile dieser Körper betrifft – den Geist, das Feuer, das Trockene sowie das Nasse und schließlich das Luftähnliche – so zählen wir im Fall eines Menschen Kopf und Hände auf Füße und die anderen Teile, so ist der Körper des Universums in seiner Gesamtheit aus diesen Teilen zusammengesetzt.

Die Aussagen von Diodorus heben Folgendes hervor:

  1. Das ägyptische Konzept, dass die Neteru (Götter, Göttinnen) Naturkräfte und keine tatsächlichen Charaktere sind.
  2. Die Bedeutung der vier Elemente der Schöpfung.
  3. Die Tatsache, dass der menschliche Körper ein Miniaturuniversum ist.

Das archetypische Modell der Sonnen- und Mondprinzipien basiert also auf der Tatsache, dass alle Aspekte des Universums diesen Kriterien eines ursprünglichen und dauerhaften weiblichen Prinzips und eines zyklischen, veränderlichen und sich bewegenden männlichen Prinzips folgen. Das Weibliche ist die Sonne – die Energiequelle – und das männliche Prinzip ist der Mond, der diese Energie im Universum manifestiert/reflektiert.

 

In Akt 3: Osiris, der Mond

 Der Mondtanz mit blauen mondförmigen Kugeln wird in der Operette von Frauen als Fruchtbarkeitstanz aufgeführt.

Ägyptische Texte beschreiben Osiris als Der Mond. Der Mondzyklus ist die perfekte Manifestation der zyklischen Natur des Universums – im Ganzen und in Teilen. Der Mond nimmt zu und ab und verschwindet dann für ein paar Tage, um dann wieder aufzutauchen und Leben, Tod und Wiedergeburt darzustellen – immer und immer wieder.

Das Prinzip, das aus dem scheinbaren Tod Leben entstehen lässt, wurde/wird genannt Ausar [Osiris], der die Kraft der Erneuerung symbolisiert.

Der Mond erscheint am Himmel, weil Isis [die Sonne] dem Mond, der Osiris ist, das Licht spendet.

 

In Akt 5: Osiris, der Mond– Die vierzehn Stücke

Im fünften Akt der Operette erfahren wir, dass der böse Seth und seine Komplizen eines Nachts (während Isis sich im Versteck um Horus kümmerte und der Vollmond war) den leblosen Körper von Osiris fanden und ihn in vierzehn Stücke schnitten. Die Zahl vierzehn symbolisiert die Anzahl der Tage, die erforderlich sind, um einen Vollmond zu formen.

Osiris stellt das Mondprinzip im Universum dar und ist als Osiris bekannt der Mond.

Der Mond spiegelt die Kraft der Sonne wider. Isis, das weibliche Prinzip, repräsentiert die Sonne. Osiris, der Mann, repräsentiert den Mond.

Das Brechen des Mondes spiegelt sich darin wider, dass die Sonne Isis die Quelle des Mondlichts ist. Mit anderen Worten: Isis selbst wird infolge des zerbrochenen Mondes Osiris in Stücke zerbrochen. Um die zerbrochenen Teile zusammenzusetzen, setzt Isis sich selbst wieder zusammen!

 

In Akt 6: Isis, die aufgehende Sonne

In Szene 6 der Operette geht die Sonne auf, nachdem Isis alle Tränen vergossen hat. Isis ist die Sonne/Sonnenenergie

 

 

9.9 Die vier universellen Elemente

Isis (Mutter Erde) und Osiris (Wasser)

Von den vier Elementen der Schöpfung – Erde, Wasser, Luft und Feuer – ist die Erde das feste und dauerhafte Element.

Mehrere der 10.000 Namen von Isis beziehen sich darauf, dass sie Mutter Erde ist:

Die Königin der Erde.

Dame der festen Erde.

Die vier Elemente der Welt (Wasser, Feuer, Erde und Luft) wurden von Plutarch in seinem Buch beschrieben Moralia, Bd. V:

„Die Ägypter geben der gesamten Quelle und Schöpfungskraft der Feuchtigkeit einfach den Namen Osiris und glauben, dass dies die Ursache der Zeugung und die Substanz des lebenserzeugenden Samens ist; und den Namen Seth geben sie allem, was im Allgemeinen trocken, feurig und dürr ist und der Feuchtigkeit widerspricht.

So wie die Ägypter den Nil als den Ausfluss des Osiris betrachten, halten und glauben sie auch, dass die Erde der Körper von Isis sei, nicht alles davon, sondern so viel davon, wie der Nil bedeckt, ihn befruchtet und mit ihm vereint. Aus dieser Verbindung ließen sie Horus entstehen. Die alles bewahrende und fördernde Hora, also die zeitgemäße Temperierung der umgebenden Luft, ist Horus.

Die heimtückische Intrige und Usurpation von Seth ist also die Macht der Dürre, die die Kontrolle erlangt und die Feuchtigkeit vertreibt, die die Quelle des Nils und seines Anstiegs ist.“

Während also Isis, das göttliche weibliche Prinzip, die feste Erde repräsentiert, sind die anderen drei Elemente Darstellungen des veränderlichen männlichen Prinzips.

Osiris ist das Wasser, das kommt und geht, bei Überschwemmungen und Flut aufsteigt, zurückweicht und vollständig verdunstet und verschwindet, um in einem neuen Zyklus wieder aufzusteigen.

Horus ist die Luft, die sich bewegt und bewegt, die aufsteigt, wenn sie sich erwärmt, und absinkt, wenn sie abkühlt.

Seth ist das Feuer, das sich bewegt und Dürren verursacht.

 

Akt 1: Osiris (Wasser) und Seth (Hitze)

In der typischen altägyptischen Erzählform schreibt Plutarch in seinem Moralia, Bd. V (356, 13) darüber, wie Osiris von Seth zu einem Fest eingeladen wurde, bei dem Seth und seine Komplizen Osiris dazu brachten, sich in einen provisorischen Sarg zu legen. Plutarch fährt fort mit:

. . .und diejenigen, die auf dem Grundstück waren, liefen hin und schlugen den Deckel zu, den sie von außen mit Nägeln und auch mit geschmolzenem Blei befestigten. Dann trugen sie die Truhe zum Fluss und schickten sie durch die tanitische Mündung ins Meer. Deshalb nennen die Ägypter bis heute diesen Mund den verabscheuungswürdigen und abscheulichen. So ist die Tradition. Sie sagen auch, dass das Datum, an dem diese Tat vollbracht wurde, der 17. warTh Tag von Athor [27. November], wenn die Sonne durch Scorpion geht.“

Die von Plutarch berichteten Ereignisse vom 17. Hatoor/Athor (27. November) weisen alle Elemente des biblischen Letzten Abendmahls Jesu auf; dh eine Verschwörung, ein Fest, Freunde und Verrat. Für die alten Ägypter hatte die Geschichte jedoch noch andere Bedeutungen. Plutarch, in Moralia, Bd. V (366, 39D), schrieb:

“ Die erzählte Geschichte vom Einschließen von Osiris in die Brust scheint so bedeuten nichts anderes als das Verschwinden und Verschwinden des Wassers. . . zu der Zeit, als. . . Der Nil sinkt auf seinen Tiefpunkt und das Land wird entblößt. Je länger die Nächte werden, desto mehr Die Dunkelheit nimmt zu und die Kraft des Lichts wird schwächer und gedämpft. . .”

Der antagonistisch Die Beziehung zwischen Osiris und Seth – in Bezug auf die Umweltbedingungen – wird von Plutarch erwähnt. Moralia, Bd. V (364, 33B), also:

„. . . Die Ägypter Geben Sie einfach der gesamten Quelle und Fähigkeit, die Feuchtigkeit hervorbringt, den Namen Osiris, in der Überzeugung, dass dies die Ursache der Zeugung und die Substanz des lebenserzeugenden Samens sei; und der Name von Seth geben sie allem, was im Allgemeinen trocken, feurig und dürr ist und der Feuchtigkeit widerspricht. . .

. . . Die heimtückische Intrige und Usurpation von Seth ist also die Macht der Dürre, die die Kontrolle erlangt und die Feuchtigkeit vertreibt, die die Quelle des Nils und seines Anstiegs ist. . .“

Der Verlust von Osiris hat sowohl physische als auch metaphysische Bedeutung.

 

Akt 6: Isis regeneriert Wasser (Osiris)

Die Ägypter verbinden den Beginn der jährlichen Flutsaison mit Isis, die begann, nach ihrem Seelenverwandten Osiris zu weinen, der 40 Tage nach seinem Tod in den Himmel aufstieg. Die Ägypter assoziierten die erste Träne der Isis mit dem Beginn des Nilaufstiegs. Isis weinte weiter und wünschte sich, dass der leblose Osiris wieder auferstehen würde. Die weinende Witwe wurde für die Ägypter die Dame der Trauer.

Dieses religiöse Fest war/ist mit einem Erneuerungszyklus verbunden – dem Wasserkreislauf, in dem Isis symbolisch Osiris (der das Element Wasser darstellt) regeneriert/neu erschafft, wenn „er“ verdunstet und „in den Himmel aufsteigt“ – sozusagen.

In altägyptischen Texten wird Isis wie folgt bezeichnet:

„Die Königin der Erde.

Die Dame der festen Erde“.

Das weibliche Prinzip der Fruchtbarkeit findet sich in der Gleichsetzung der Erde mit Isis. Aber ohne Wasser kann kein Wachstum stattfinden. Wie wir gesehen haben, hat Isis, das weibliche Prinzip des Intellekts, die Seele erschaffen, um die Schöpfungsvorstellung zu beleben und zum Leben zu erwecken.

Bei einer weiteren Manifestation dieses Gedankens stellen wir fest, dass Isis als Mutter Erde Wasser erzeugen wird, um die Samen in ihrem Schoß zu befruchten – hier als Mutter Erde. So wie der intellektuelle Aspekt von Isis die Seele hervorbrachte, finden wir auch, dass Isis' Rolle als Generator und Lebensspender von Osiris in mehreren ihrer 10.000 Namen gezeigt wird; denn wir lesen, dass Isis ist:

Die Schöpferin der Nilflut.

Dessen Ehemann der Herr der Tiefe ist

Wessen Ehemann ist die Überschwemmung des Nils.

Der den Nil anschwellen und überfließen lässt.

Der den Nil zu seiner Zeit anschwellen lässt.

Wenn es kein Wasser gibt, sehnt sich Mutter Erde danach. Das weibliche Prinzip der Isis erzeugt also das Wasser; und wenn das Wasser verschwindet, regeneriert Isis es.

Einer der überzeugendsten Teile der ägyptischen Modellgeschichte von Isis und Osiris ist die Beziehung dieser beiden Symbole zur Flutsaison in Ägypten. Die Ägypter brachten den Beginn der Sintflut mit Isis in Verbindung, nachdem ihr Ehemann/Seelenverwandter Osiris 40 Tage nach seinem Tod in den Himmel aufgestiegen war, als sie anfing zu weinen und ihren toten Ehemann anzuflehen, wieder aufzuerstehen. Die Ägypter assoziierten ihre erste Träne mit dem Beginn des Nilaufstiegs. Isis weinte weiter und wünschte sich, dass ihr Mann aufstehen würde.

Das Schöne daran ist, dass Isis wünscht, dass ihr Mann von den Toten aufersteht, und folglich steigt auch das Wasser des Nils. Es sei darauf hingewiesen, dass das Wasser des Nils durch Osiris selbst symbolisiert wird.

Plutarch beschrieb diesen Zusammenhang in seinem Moralia, Bd. V (366, 38A), wie folgt:

. . . So wie die Ägypter den Nil als den Ausfluss des Osiris betrachten, halten und glauben sie auch, dass die Erde der Körper von Isis sei, nicht alles davon, sondern so viel davon, wie der Nil bedeckt, ihn befruchtet und mit ihm vereint. Aus dieser Verbindung ließen sie Horus entstehen. . .

Mit anderen Worten: Isis erschafft/regeneriert Osiris jedes Jahr aus ihren Tränen. Ihre Tränen haben eine blutrote Farbe, die die gleiche Farbe wie das Hochwasser hat, da dieses Wasser durch die Regenzeit in Äthiopien entsteht, die den Schlick des äthiopischen Hochlandes erodiert und ihn über den Blauen Nil und andere Orte nach Ägypten trägt Nebenflüsse. Die Tränen von Isis repräsentieren also diese rötliche Farbe des Wassers während der Hochwassersaison. Im Wesentlichen, Isis weint einen Fluss-sozusagen. Die christlichen Gläubigen folgen den gleichen altägyptischen Traditionen bei der Darstellung der Marienstatuen, aus deren Augen blutige Tränen strömen.

 

 

9.10 Weiterführende Literatur

Weitere Informationen zu den Themen in diesem Kapitel finden Sie in den folgenden Büchern von Moustafa Gadalla:

Isis, die göttliche Frau

Ägyptische Kosmologie: Das belebte Universum – 3. Auflage

Ägyptische Gottheiten: Alle, die DAS EINE sind. 2. Auflage

Die altägyptische metaphysische Architektur

Ägyptische Mystiker: Sucher des Weges, 2. Auflage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 10: Notizen von Manon Bastardie,

Künstlerischer Leiter und Choreograf

 

10.1 Ein Überblick

„Isis Rises Operetta“ ist eine großartige Produktion, die dem Publikum ein fesselndes und eindringliches Erlebnis ermöglicht. Die Entstehung dieser Operette erfordert Organisation, Recherche, Eintauchen, Koordination und eine sorgfältige Symbiose zwischen Tänzern, Bühnenbild, Musik und Kostümen unter Berücksichtigung der Geschichte und Absichten des Autors.

 

Die Geschichte dient als Katalysator und löst beim Betrachter Erinnerungen, Assoziationen und Gedanken aus. Durch die Kraft von Bewegung und Emotionen wird der Tanz zu einem Spiegel, der die emotionale Landschaft des Publikums widerspiegelt und ihm ermöglicht, Resonanz in der Aufführung zu finden. Tanz hat die Kraft, die Grenzen von Sprache, Kultur und persönlichen Erfahrungen zu überwinden und uns auf einer tiefen und universellen Ebene zu verbinden. Wir werden so an die unendliche Fähigkeit des menschlichen Ausdrucks und die unauslöschlichen Spuren erinnert, die Emotionen und Geschichten in unserer Seele hinterlassen.

Die Dekorationen dieser Kreation sind ein wesentliches Element, das es ermöglicht, die Geschichte zum Leben zu erwecken und die Zuschauer auf eine Reise ins Herz des alten Ägypten mitzunehmen. Erfahrene und professionelle Kunsthandwerker arbeiten zusammen, um die physischen Umgebungen zu entwerfen und zu bauen, die als Kulisse für die Aufführungen dienen. Von den Stoffen für die Kostüme bis zu den Requisiten und Bühnenelementen wird jedes Material sorgfältig ausgewählt, um die Ästhetik und das Universum der Operette zu unterstreichen. Die Kostümbildner arbeiten eng mit dem Choreografen zusammen, um Outfits zu entwerfen, die die Choreografien unterstreichen. Requisiten und Kostüme werden sorgfältig ausgewählt und entworfen, um die Erzählung zu unterstützen und ein visuell fesselndes Erlebnis zu schaffen.

Schließlich wäre eine Operette ohne ihre Partitur und ihre musikalische Komposition unvollständig. Die Musik fängt die Essenz der Geschichte ein und ergänzt die Darbietungen der Tänzer. Die Partitur umfasst sowohl Instrumentalstücke als auch Gesangselemente, ohne die einfachen Naturgeräusche zu vergessen, die die Erzählung verschönern.

 

10.2 Die Isis-Inspiration

ISIS wird als Verkörperung von Weiblichkeit, Weisheit und Mutterschaft verehrt. Isis hat schon immer die Fantasie aller erregt. Ihre vielfältigen Qualitäten, die Liebe, Kraft und Weisheit vereinen, haben einen sehr reichen kreativen Impuls geliefert, den wir in den Dienst der Arbeit von Moustafa Gadalla stellen, indem wir versuchen, seiner persönlichen Inspiration näher zu kommen.

 

Im Bereich des künstlerischen und choreografischen Schaffens gibt es nur wenige Inspirationen, die zu diesem Gefühl von Eleganz und göttlicher Schönheit führen können.

 

Diese künstlerische und choreografische Kreation rund um die ägyptische Göttin Isis beruht auf ihrer Fähigkeit, Zeit- und Kulturgrenzen zu überwinden.

Die Schönheit dieser ägyptischen Göttin wurde durch den Bühnenausdruck der Künstlerin, die ihre Rolle interpretierte, übertragen. Die Vielseitigkeit, die Tiefe dieser Göttlichkeit, ihre ätherische Anmut verlangten vom Künstler eine Inkarnation des starken Symbols dieser Göttin, dargestellt durch ausgebreitete Flügel als Zeichen des Schutzes und der Transzendenz.

 

Die Rolle der Isis zeugt von der Kraft der Allegorie und der Fähigkeit des Tanzes, Zeit und Raum zu überwinden. Es ist eine Feier der weiblichen Energie, Weisheit und ewigen Schönheit, die durch künstlerischen Ausdruck spürbar wird.

Die von der Geschichte von Isis inspirierten Choreografien lassen uns in die Zeitlosigkeit der ägyptischen Allegorie und die unerschütterliche Kraft weiblicher Energie eintauchen. Der Tanz lässt die Geschichte von Isis lebendig werden und weckt ein anhaltendes Gefühl des Staunens. Die Kraft der emotionalen und spirituellen Wirkung, die der Choreograf einfängt, wird bemerkenswert umgesetzt. Jeder Zuschauer fühlt sich dann durch eine spürbare göttliche Energie mit der Figur verbunden, die seine Seele entzündet und ein tieferes Verständnis für uns selbst und die Welt um uns herum weckt.

 

Die Choreografin stellte sich daher der Herausforderung, die Essenz von Isis durch Bewegung einzufangen. Wir wollten ihre göttliche Weiblichkeit verkörpern und ihre bezaubernde Energie durch den Körper leiten. Die Tänzer gleiten anmutig über die Bühne, ihre fließenden Bewegungen spiegeln das sanfte Schwingen von Isis' himmlischem Gewand wider. Jeder Impuls und jeder Schritt zeugen von der Stärke, Liebe und unerschütterlichen Entschlossenheit dieser Göttin.

 

Durch die Verwirklichung eines tiefen Eintauchens in das Wesen der Göttin übersetzt der Choreograf diese Akte und ihr Wesen durch Bewegung. Die Tänzer verkörpern die Charaktere, Themen und Emotionen und respektieren dabei den Willen des Autors.

 

 

 

10.3 Synergie von Choreografie und Emotionen

Die Reinheit des künstlerischen und choreografischen Schaffens liegt nicht nur im visuellen Spektakel oder der technischen Meisterschaft allein, die tiefen Emotionen nehmen alle ihre Ausmaße an und rufen eine echte Resonanz beim Publikum hervor. Tanz hat die einzigartige Fähigkeit, unsere Gefühle hervorzurufen und zu verstärken, sodass das Publikum eine innere Reise unternehmen und sich auf eine zutiefst viszerale und fesselnde Weise zum Ausdruck bringen kann.

 

Die Synergie zwischen Choreografie und Emotionen ermöglicht es, eine tiefe Bindung zwischen Darstellern und Zuschauern zu knüpfen. Indem die Tänzer ihre eigenen Emotionen in ihre Bewegungen einfließen lassen, schaffen sie einen Raum der Verletzlichkeit und Authentizität und laden das Publikum ein, sich auf emotionaler Ebene zu verbinden und mit den dargestellten gemeinsamen menschlichen Erfahrungen in Resonanz zu treten.

 

Der Choreograf arbeitet eng mit den Tänzern zusammen und führt sie durch die Erkundung ihrer eigenen Körperlichkeit und persönlichen Interpretationen. Gemeinsam tauchen sie völlig in die Inkarnation jeder Figur der Geschichte ein. Die Choreografie spiegelt den allegorischen Sinn und die Symbolik von Isis wider. Die Geschichte zeichnet somit ihre Reise von den Tiefen der Trauer und des Verlusts bis zu ihrem Aufstieg nach. Dies geschieht durch ihre Schutzfunktion und ihre Fähigkeit, sich zu vereinen. Der Choreograf mischt Momente der Zärtlichkeit, Leidenschaft, Stärke und Verletzlichkeit und schafft so eine mehrdimensionale Darstellung von Isis, die das Publikum herausfordert.

 

Choreografen und darstellende Tänzer erleben eine spirituelle und transformative Erfahrung. Der Prozess wird zu einer Form der Hingabe, zu einem Mittel, der Göttin zu huldigen und ihr allgegenwärtiges Erbe zu ehren.

Das Herzstück dieses Stückes liegt im Zusammenspiel von Bewegung und Emotionen. Jede Geste, jeder Schritt und jede Interaktion zwischen den Tänzern hat eine Bedeutung und schafft eine nuancierte und eindrucksvolle Erzählung. So wie die Wortwahl die Feinheiten einer Geschichte vermittelt, kommuniziert der Tanz durch die Beredsamkeit des Körpers und drückt Freude, Trauer, Liebe, Sehnsucht und eine Vielzahl von Gefühlen aus.

Emotionen werden freigesetzt, Geschichten werden verkörpert und das Publikum wird in eine Sphäre versetzt, in der Worte nutzlos sind, da die Sprache der Bewegung und Emotionen direkt das Herz anspricht.

Das Zusammenspiel von Licht und Schatten, das empfindliche Gleichgewicht zwischen Stärke und Verletzlichkeit und schließlich die fesselnde Erzählung, die sich durch die Bewegung zieht, tragen zu einem sehr reichhaltigen, immersiven Erlebnis bei.

 

 

10.4 Teamarbeit

Teamarbeit ist in jedem choreografischen Entstehungsprozess unerlässlich, bei dem jeder seine Fähigkeiten, Perspektiven und Ideen einbringt. Ein starkes Team fördert einen dynamischen kreativen Austausch. Dank der gemeinsamen Arbeit der Bühnenbildner, der Tänzer, der Kostümbildner und des Produktionsteams erwacht diese Operette zum Leben und bietet ein visuell atemberaubendes und emotional fesselndes Erlebnis.

Die Choreografin verlässt sich auch auf die Inspiration und den Beitrag ihrer Tänzer während des gesamten kreativen Prozesses. Sie bringen ihr technisches Können, ihre Körperbau- und Leistungsfähigkeiten ein und bereichern die Choreografie mit ihren einzigartigen Bewegungsqualitäten und persönlichen Erfahrungen. Dank einer Art der offenen Kommunikation, des Zuhörens, des Austauschs und des gegenseitigen Respekts kann das Team so verschiedene Ideen erkunden und mit allen Bewegungsmöglichkeiten für eine optimale Umsetzung experimentieren.

Vertrauen ist ein grundlegender Aspekt jeder Teamarbeit. Tänzer müssen Vertrauen in die Vision und Führung ihres Choreografen haben und sich verletzlich machen, indem sie den Mut haben, neue Bewegungswege zu erkunden. Ebenso muss der Choreograf Vertrauen in die Fähigkeiten jedes einzelnen Tänzers haben, um ihm einen ruhigen Raum zum Ausdruck zu bieten.

 

Ein unterstützendes Teamumfeld fördert die Risikobereitschaft und schafft eine Atmosphäre, in der sich jeder wertgeschätzt fühlt und grenzenlos sein Bestes geben kann. Diese Arbeitsumgebung ermöglicht Korrekturen, Verbesserungen und Feinabstimmungen in völliger Fließfähigkeit, ohne Pausen oder einschränkende Fragen.

Die Bedeutung einer guten Teamarbeit bei der choreografischen Kreation ist nicht zu unterschätzen und spielt eine große Rolle bei den Gefühlen des Zuschauers. Durch die Förderung einer positiven Teamdynamik können Tänzer und Choreografen ihr volles Potenzial entfalten, was zu kraftvollen und bedeutungsvollen Darbietungen führt, die beim Publikum Anklang finden.

Hinter den Kulissen orchestriert ein engagiertes Produktionsteam alle Elemente von „Isis Rises Operetta“. Diese technische Unterstützung ist unerlässlich, um einen reibungslosen Ablauf der Show und der Proben mit der Beleuchtung der verschiedenen Szenen, dem Ton und den Bühnenübergängen zu gewährleisten. Ihr technisches Fachwissen und ihre Koordination sind für den Erfolg der Produktion von entscheidender Bedeutung.

Dank all dieser Elemente und seiner Einzigartigkeit wird „ISIS RISES OPERETTA“ zweifellos bei jedem Zuschauer einen bleibenden Eindruck hinterlassen.